Kosten der Stromproduktion

Für die Wett­bewerbsfähig­keit auf dem Strom­markt sind niedrige Produktions­kosten (ehemals als Gestehungs­kosten bezeichnet) entscheidend. Diese Kosten sind in der Regel umso geringer, je älter die Anlagen sind. Mit jeder neuen Investition steigen sie jedoch an. Deshalb ist es Ziel, bestehende Anlagen möglichst lange zu betreiben und notwendige Investitionen so kosteneffizient wie möglich zu realisieren.

Die KWO spielt nicht nur bei der Energie­produktion eine wesentliche Rolle, sondern trägt auch massgeblich zu den System­dienstleistungen bei. Hierbei liegt der Schwerpunkt nicht mehr auf der eigentlichen Energie­erzeugung, sondern auf der Bereitstellung und schnellen Verfügbar­keit von positiver sowie negativer Regelleistung. Folglich orientieren sich Investitionen auch an den Anforderungen zur Erbringung dieser System­dienst­leistungen.

6.2

Jahreskosten geteilt durch Energie in Rappen pro kWh


Indikator

Stromproduktionskosten


Messgrösse

Gestehungskosten pro kWh


Ziel

< 6 Rp/kWh


Entwicklungsprotokoll

Jahr

Durchschnitt
Stunden

Zielerfüllung

Interpretation/Massnahmen/Bemerkungen

2023

6.2

Zieltendenz gegenüber Vorjahr nicht erfüllt

Der Hauskehricht hat gewichtsmässig gegenüber 2022 zugenommen. Die Trennquote von 19 % hat weiter zugenommen. Die separate Kunststoffsammlung wurde eingeführt. Dadurch können weitere wiederverwendbare Stoffe vom Hauskehricht entnommen und dem Kreislauf zugeführt werden.